1751, ein Jahr nach seiner Frau, starb Osiander 79-jährig. Er war kurz vorher nach 50 Jahren treuer und erfolgreicher Tätigkeit für die Stadt und ihr Salz in den Ruhestand gegangen. In seine Amtszeit fällt der Bau der Steinbrücke, über welche die Sole zum Wörd geleitet wurde.
Joachim Friedrich Freiherr von Beust, der 1748 nach Sulz kam und die Saline mit umfangreichen Untertage-Anlagen und Gradierwerken erweiterte, setzte sich dafür ein, das Gehalt seines Salzfaktors um 100 Gulden auf 300 Gulden zu erhöhen, da dieser soviel Arbeit habe.
Ab 1741 wurde Johann Joachim Osiander unterstützt von seinem Sohn Lucas Friedrich, der als Scribent, Faktor und Hauptzoller tätig war.
Die große Muschel, die Voluten und die geschwungenen Linien verleihen dem Denkmal etwas Dynamisches, fern aller monumentalen Schwere. Stilistisch steht es wohl zwischen Barock und Rokoko.