Schmid war Faktor an der Sulzer Saline von 1772 bis 1811. Er war einer der bekanntesten Sulzer Salzfaktoren. In seiner Amtszeit verschwinden die noch verbliebenen Salineanlagen, vor allem die Soleleitungen, aus der Stadt. Von seinen beiden Frauen hatte er nicht weniger als siebzehn Kinder, drei von der zweiten. Allerdings starben 10 als Säuglinge oder in jungen Jahren.
Auguste Sophie Hafenreffer war die Tochter des Sulzer Stadtschreibers Friedrich Hafenreffer, der dieses Amt 1749 - 1782 inne hatte.Die zweite Frau, Regina Eleonore Lutz, war eine Pfarrerstochter aus Bodelshausen, die 1795 bei der Eheschließung 38 Jahre alt war und ihren Mann um 21 Jahre überlebte. Aber keines ihrer drei Kinder überlebte das zweite Lebensjahr.
Dieses Epitaph fällt bereits in die württembergische "Eisenzeit", die vor allen mit dem Namen der Schwäbischen Hüttenwerke Wasseralfingen verbunden ist.
Die fast naturalistisch dargestellten Mohnkapseln an den Längsseiten symbolisieren den "Tod als Zwillingsbruder des Schlafes". Sie sind, wie der Schmetterling in der Mitte des Giebelfelds, als Zeichen der unsterblichen Seele, die den Körper verlässt, ursprünglich Symbole der antiken Grabkultur.
Die Beschriftung der Eisenplatte mit einer Druckschrift verweist auf den Buchdruck. Die unterschiedlichen Schrifthöhen sind konsequent eingehalten; ebenso Rechtschreibung und Zeichensetzung.